Vielleicht kann man es aber auch so sehen, dass man im Laufe der Zeit immer mehr festgestellt hat wie Gott nicht ist. Und das der Glaube mit dem man aufgewachsen ist nicht mehr funktioniert. Und zwar tut er das nicht, weil man versagt hat und Gottes Maßstäben nicht genügt hat, sondern weil evt. Gott ganz anders tickt als wir uns das so vorstellen. Und dann könnte man sich fragen, was denn der wirkliche ultimative Kern des Glaubens ist. Ob es der Sündentod ist, oder die Auferstehung, oder Buße und Vergebung oder Liebe...
ja aber das ist ja grade das problem, dass wieder ein bild aufgebaut wird, dass zum dogma wird. und glaube ist nichts was funktionieren kann. wenn ich etwas will das funktioniert muss ich mir was anderes suchen. der glaube ist nur dann erklärbar und tragbar wenn man so herangeht, dass es eine beziehungssache ist, die schwieriger und undefinierbarer als menschliche beziehungen sind.
Ich glaube Gott wäre nicht durch Jesus hier her gekommen wenn es ihm nicht um Beziehung gehen würde. Dann hätte der reine Opfertod gereicht und der Satz "Glaubt daran, wie an die Schlange in der Wüste an dem Stöckchen, dann sehen wir uns im Himmel wieder".
wenn du sagst "so und so hat es nicht funktioniert,was anderes muss her" läufst du auch nur in den fußstapfen aller anderer. So habens auch alle anderen Abspaltungen gemacht die sich dinge wie Befreiungsdienst, Lobpreis mit Flaggen etc. ausgedacht haben. Das ist zwar für manche wohl gut und hilfreich Gott näher zu kommen, aber es ist nicht übertragbar. Deshalb würde ich nicht empfehlen jetzt wieder mit derselben herangehensweise den Glauben und Gott aufzuschlüsseln. Das führt zu einer weiteren inner-christlichen denomination die sagt "so isses".
Oder um es mal mit anderen Worten zu sagen: "Eine weiter Gruppe die die Weisheit mit löffeln gefressen hat."
hm, ich würde eher sagen jein. Zumindest merke ich, dass Beziehungen doch irgendwie funktionieren. Oder sich entwickeln, je nachdem wie man es formulieren möchte. Und wenn einer in der Beziehung das Gefühl hat, er müsste sich jeden Tag durchscannen nach seiner Sünde, ist das nicht sehr fruchtbar für die Beziehung. Zum Beispiel. Oder wenn ich immer mehr lerne, dass Gott die Menschen liebt und nicht nach dem gleichen Ausschlußverfahren vorgeht wie wir. Das ist dann hilfreich. Ich bin so aufgewachsen, dass es bestimmte Regeln gibt, an die man sich zu halten hat, und dann läuft es irgendwie. Beziehungsweise, je besser man sich an die Regeln hält, desto besser läuft es. Und so ist es nicht. Ich habe erlebt, dass Gott selbständige Gegenüber will, die selber nachdenken und handeln. Und die ihn somit immer besser kennenlernen.
Und siehe, es kamen einige Jünger zu Jesus, die sprachen: "Meister, lehre uns: Welche Art zu glauben ist die richtige - katholisch, evangelikal, charismatisch oder gar emergent?"
Er aber sprach: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Glaube ist wie eine Eisdiele. Welche Sorte ihr bevorzugt, ist Geschmackssache. Denn alles ist Eiscreme." Da gingen sie hin in Frieden und zogen ihre Straße fröhlich.
4 Kommentare:
Was wäre wenn ich Gott in ein Schema presse das mir passt ...
Vielleicht kann man es aber auch so sehen, dass man im Laufe der Zeit immer mehr festgestellt hat wie Gott nicht ist.
Und das der Glaube mit dem man aufgewachsen ist nicht mehr funktioniert. Und zwar tut er das nicht, weil man versagt hat und Gottes Maßstäben nicht genügt hat, sondern weil evt. Gott ganz anders tickt als wir uns das so vorstellen.
Und dann könnte man sich fragen, was denn der wirkliche ultimative Kern des Glaubens ist.
Ob es der Sündentod ist, oder die Auferstehung, oder Buße und Vergebung oder Liebe...
ja aber das ist ja grade das problem, dass wieder ein bild aufgebaut wird, dass zum dogma wird. und glaube ist nichts was funktionieren kann.
wenn ich etwas will das funktioniert muss ich mir was anderes suchen. der glaube ist nur dann erklärbar und tragbar wenn man so herangeht, dass es eine beziehungssache ist, die schwieriger und undefinierbarer als menschliche beziehungen sind.
Ich glaube Gott wäre nicht durch Jesus hier her gekommen wenn es ihm nicht um Beziehung gehen würde. Dann hätte der reine Opfertod gereicht und der Satz "Glaubt daran, wie an die Schlange in der Wüste an dem Stöckchen, dann sehen wir uns im Himmel wieder".
wenn du sagst "so und so hat es nicht funktioniert,was anderes muss her" läufst du auch nur in den fußstapfen aller anderer. So habens auch alle anderen Abspaltungen gemacht die sich dinge wie Befreiungsdienst, Lobpreis mit Flaggen etc. ausgedacht haben. Das ist zwar für manche wohl gut und hilfreich Gott näher zu kommen, aber es ist nicht übertragbar. Deshalb würde ich nicht empfehlen jetzt wieder mit derselben herangehensweise den Glauben und Gott aufzuschlüsseln. Das führt zu einer weiteren inner-christlichen denomination die sagt "so isses".
Oder um es mal mit anderen Worten zu sagen: "Eine weiter Gruppe die die Weisheit mit löffeln gefressen hat."
hm, ich würde eher sagen jein.
Zumindest merke ich, dass Beziehungen doch irgendwie funktionieren. Oder sich entwickeln, je nachdem wie man es formulieren möchte.
Und wenn einer in der Beziehung das Gefühl hat, er müsste sich jeden Tag durchscannen nach seiner Sünde, ist das nicht sehr fruchtbar für die Beziehung. Zum Beispiel.
Oder wenn ich immer mehr lerne, dass Gott die Menschen liebt und nicht nach dem gleichen Ausschlußverfahren vorgeht wie wir. Das ist dann hilfreich.
Ich bin so aufgewachsen, dass es bestimmte Regeln gibt, an die man sich zu halten hat, und dann läuft es irgendwie. Beziehungsweise, je besser man sich an die Regeln hält, desto besser läuft es.
Und so ist es nicht.
Ich habe erlebt, dass Gott selbständige Gegenüber will, die selber nachdenken und handeln.
Und die ihn somit immer besser kennenlernen.
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