Mittwoch, 27. Februar 2008

Demut

Am Sonntag haben wir ja kurz das Thema "Demut" gestreift. Das beschäftigt mich seitdem. Zunächst die Frage: Was ist Demut eigentlich? Und dann die Frage: Wie lernt man es?

Hab im Web etwas gefunden, was nach einigem Nachdenken mit dem Thema zu tun hat.











Quelle: rense.com
(Dort sind die Bilder größer abgebildet.)

Musik und so

Was mir heute so beim Musik hören und surfen aufgefallen ist:
Mein Musikgeschmack hat sich sehr verändert.
Ja, Überraschung.
Um den thematischen Bezug zu unserem Blog herzustellen: Gospelmusik ist nicht mehr so meins.
Ich hab ja lange in einem Chor mitgesungen und fand das auch immer cool soweit, aber wenn ich es mir heute anhöre kräuseln sich so ein bisschen die Fußnägel.
Die Texte sind teilweise so platt, wenn so die Persönlichkeit der Zuhörer gestrickt ist, dann Prost Mahlzeit.
Ich höre die Verfechter und Befürworter schon in ihren Startlöchern wetzen, aber ich empfinde es so. 
Kennt jemand richtig coole christliche Musik, die ich noch nicht kenne?

Dienstag, 26. Februar 2008

Mir fällt gerade auf, dass ich es komisch finde, wenn jemand sagt, er macht etwas für Gott.
Ab wann macht man was für Gott?
Woher weiß man das man es für Gott macht?
Ist es manchmal nur so daher gesagt?

Mir geht es glaub ich in erster Linie um Sachen, für die man als Christ eine Rechtfertigung zu brauchen meint, und der Sache dann durch Gott einen Sinn gibt.

Versteht ihr was ich meine?

Sonntag, 17. Februar 2008

Wie sieht eine Alternative

zu einem Godi aus, wie wir ihn alle kennen?
Welche Elemente sollten vorkommen, welche funktionieren überhaupt nicht?
Würd mich mal interessieren, was ihr so denkt.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Schönen Valentinstag!

Geliebte Blogschreiber, geliebte Blogleser,
ich wünsche euch einen schönen und herz-lichen Valentinstag! Super dass es euch gibt!



Valentin von Terni ist ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche. Im 3. Jahrhundert nach Christus war er Bischof von Interamna (heute: Terni). Bischof Valentin von Terni soll am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet worden sein. Er soll Verliebte trotz Verbot des Kaisers Claudius II. getraut haben. Zudem hat dieser Valentin der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Valentin von Terni wird heutzutage als Patron der Liebenden verehrt.

Quelle: Natürlich Wikipedia

Mittwoch, 13. Februar 2008

Dekonstruktion

Diesen Artikel habe ich gerade im "Kranken Boten", dem Magazin der Jesus Freaks, entdeckt. Weil er mich total geflasht hat und meine (unsere?) derzeitige Situation ziemlich gut umreißt, poste ich ihn mal hier.


Dekonstruktion: Am Morgen danach
Wenn der Glaube in die Pubertät kommt


Nein, dies ist kein Leserbrief an eine christlich-psychologische Beratungsstelle, um verzweifelt den Weg aus einer existenziellen Glaubenskrise zu finden. Dieser Artikel berichtet auch nicht darüber, wie am Tiefpunkt der Glaubenszweifel eine übernatürliche Lichtgestalt dem gefallenen Bruder aufhilft.
Dieser Beitrag beginnt mit einem Eingeständnis: Ich habe meinen bisherigen Glauben verloren. Und das ist auch gut so.

In den vergangenen Jahren und Monaten diskutierten landauf und landab Freikirchen, Jesus-Freaks-Gruppen und christlich-revolutionäre Zellen über die „Dekonstruktion“ des Glaubens. Eine Flut von Weblog-Autoren zerbrach sich ihren Kopf darüber, was mit diesem Begriff gemeint sein könnte.
Dekonstruktion scheint das Gegenteil von Konstruktion zu sein – also Rückbau, Abbruch, Demontage. In diesem Zusammenhang diskutierten Freidenker und so genannte „Emerging Churches“ darüber, ob Lobpreis jenseits der klassischen, bekannten Schemata möglich sei – beispielsweise in Form von interaktiven, künstlerischen Aktionen im Gottesdienst. Die eifrigen Dekonstruktivisten stellen viele unbequeme Fragen, ohne zu wissen, ob sie die Antwort wirklich wissen wollten.

Diese Dekonstruktion, diese Fragen haben auch meinen Glauben erreicht: Schmerzhafte Fragen, die wie eine Abrissbirne mein kunstvoll konstruiertes Glaubensgebäude erschütterten. Was glaube ich denn wirklich? Oder glaube ich denn wirklich? Kann Glaube wirklich sein? Und wie wirklich ist die Wirklichkeit? Gibt es wirkliche, objektive Elemente in meinem Glauben oder sind diese Elemente nur durch mich oder durch andere konstruiert worden?
Die Abrissbirne zeigte ihre Wirkung: Nach und nach zerbrachen Konstrukte wie „Lobpreis“, „Gottesdienst“, oder „Gemeinde“ und gaben den Blick auf ein erstaunlich kahles Fundament frei: Die Existenz Gottes in meinem Leben.
Die Frage, ob und warum die bisherigen Ausdrucksformen meinen Glauben definieren sollten, nagte wie ein Presslufthammer an mir. Wo ich einst verzückt und hingebungsvoll jede Anbetungszeit für mich nutzte, stand ich nun entfremdet neben verklärten Menschen.
Wo einst Elemente wie Gottesdienst, Hauskreis und Gemeindeversammlungen meinen Alltag prägten, fand ich nun sinnentleerte Treffen vor, die mich im günstigsten Fall langweilten – im schlimmsten Fall verließ ich diese Termine verstört und wütend.

Seltsamerweise ging es mir dabei von Tag zu Tag besser, je mehr ich meinen bisherigen Glauben verlor. Es ging mir gut, solange ich nicht auf Christen traf, die mir einen klassischen Abfall vom christlichen Glauben attestierten. Ich zog die Konsequenzen und umging den Kontakt mit (solchen) Christen weitestgehend.

Habe ich meinen Glauben verloren?
Ja – den Glauben an emotional besetzte, menschlich konstruierte Worthülsen wie Lobpreis, Gottesdienst, Hauskreis, Jesus Freaks. Und nein – ich bin überzeugt, dass die Existenz Gottes in irgendeinem Bezug zu meiner eigenen Existenz steht und dass ich meine Werte, meine Lebensphilosophie besser mit dem christlichen Glauben begründen kann als mit einer politischen oder subkulturellen Ideologie. Alles andere ist verhandelbar.

We‘ve lost the hands which kept us save. Ich habe viel verloren – die Geborgenheit eines naiven, zweidimensionalen Bildes über Gott und die Welt.
Und ich habe viel gewonnen – die Freiheit, meinen Glauben neu auszuhandeln, neu zu konstruieren – Ausgang: völlig offen. Oder als Gebet formuliert: „Lass mich meinen bisher Glauben verlieren, wenn er zwischen mir und dir steht.“

Erstaunlicherweise traf ich immer wieder auf Menschen, die mit einem ähnlichen Prozess in ihrem Leben und Glauben beschäftigt waren. Vielleicht ist dies ein Zeichen für eine Art Pubertätskrise sowohl in Bezug auf den eigenen Glauben als auch auf die Jesus-Freaks-Bewegung. Eine Krise, die dadurch geprägt ist, das bislang Vorgegebene komplett zu hinterfragen, über Bord zu werfen, zu rebellieren und auszusteigen.
Und diese kritische Phase beinhaltet auch, die bisherige Beziehung zu Gott in Frage zu stellen, vielleicht abzubrechen, um sie ganz neu aufzubauen.

Die Entwicklungspsychologie spricht davon, dass die Krise zwischen Eltern und Kind in der Pubertät existenziell wichtig ist, um später zwischen den Generationen eine Begegnung auf der selben Ebene, in der Welt der Erwachsenen zu ermöglichen. Wenn sich diese Erkenntnis auf das Wachstum im christlichen Glauben übertragen lässt, wäre viel gewonnen.
Vielleicht ist es notwendig, eine Pubertätskrise im Glauben zu durchleben, um erwachsen zu werden. Erwachsen werden im Glauben – dann wäre eine Begegnung zwischen mir und Gott auf der selben Ebene möglich: nicht als übermächtiger Vater, sondern als Freund, als Ratgeber, als Partner.

Wir sollten darüber nachdenken, ob wir als Jesus Freaks, als Freunde diesen Prozess bei den Menschen um uns begleiten können. Dabei geht es nicht darum, vorschnelle Antworten und vorgefertigte Floskeln anzubieten. Wir sollten bereit sein, gemeinsam zu suchen, zu fragen und abzureißen. Diese Begleitung entscheidet darüber, ob die Dekonstruktion des Glaubens zur existenziellen Sinnkrise oder zu einem ganz neuen, komplexen Bild von Gott und Glauben führt.
Was haben wir denn zu verlieren?

Autor: Markus Beißwanger

Link zum Artikel auf der Webseite der Freaks

Montag, 11. Februar 2008

Liebe Gott, deinen Nächsten, wie dich selbst

Wie kann man Gott lieben?
Worin zeigt es sich im Alltag ?
Was gibt es für spirituelle Formen?

Wie ist das bei euch?

Fragen über Fragen...


Mittwoch, 6. Februar 2008

Ein Gedicht


ich gehöre nicht zu den frommen
die hundertprozentig in den himmel kommen

ich lebe von dem wissen:
gott würde mich vermissen


verfasserin unbekannt