Eine Neugründung ist nicht gerade eine gute Antwort, oder? Ich las neulich ein kleines Blatt von der Gemeinde meiner zweit-ältesten Schwester (wo von der FeG in Ingolstadt ist) in dem stand geschrieben wie die Gemeinde entstanden ist: das fing an mit einem Hauskreis aus drei(?) Ehepaaren. Meine Schwester und Mann waren ein Paar davon. Das ging zwar über Jahre aber...
ich find das auch nicht so einfach. hab vorhin so ein tolles Gruppenfoto zugeschickt bekommen. das ist schon komisch ... also ist irgendwie aua, wenn man nicht mit drauf ist. ich hab mich immer noch nicht so richtig entschieden, aber eigentlich schon. irgendwie hab ich innen drinnen entschieden, dass die Gemeinde nicht den Aufwand rechtfertigt dort hin zu gelangen. Das soll die Leute nicht abwerten ... im gegenteil ist das ganz toll. aber irgendwie hat man sich doch innen anders wohin entwickelt ...
Was du schreibst, Tabea, kann ich so gut nachvollziehen. Ich stelle mich jetzt mal ganz dumm und sage ganz simpel und ein bisschen ketzerisch: Die Freundschaft zu den Menschen und die Mitgliedschaft in der Gemeinde sind doch zwei verschiedene Dinge. Theoretisch könntest du also einfach sagen: Der Gottesdienst ist nicht mehr meins, also geh ich nicht mehr hin. Trotzdem kann ich doch mit den Menschen, die mir am Herzen liegen, weiterhin Gemeinschaft pflegen. Sie zum Abendessen einladen, mich mit ihnen treffen, Freunde halt.
Und dann dürfte es doch eigentlich kein Problem geben, weder für dich noch für sie, denn du trennst dich ja nicht von ihnen, sondern nur von einer Gemeindemitgliedschaft und einer Godi-Form, die dir nicht mehr entspricht.
...Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber wenn man sich mal ganz simpel und dumm stellt, wäre es doch so einfach. :-)
Sind wir als Frag.nach-Kreis nicht schon längst Gemeinde? Wie definiert ihr Gemeinde? Müsste man das offiziell machen, anmelden, registrieren, anerkennen lassen? Oder ist Gemeinde nicht einfach, dass die berühmten 2 oder 3 beisammensind und gemeinsam ihren Weg mit Jesus gehen? Ohne Strukturen, ohne formale Gottesdienste, ohne offizielles Label "Gemeinde"?
Und siehe, es kamen einige Jünger zu Jesus, die sprachen: "Meister, lehre uns: Welche Art zu glauben ist die richtige - katholisch, evangelikal, charismatisch oder gar emergent?"
Er aber sprach: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Glaube ist wie eine Eisdiele. Welche Sorte ihr bevorzugt, ist Geschmackssache. Denn alles ist Eiscreme." Da gingen sie hin in Frieden und zogen ihre Straße fröhlich.
7 Kommentare:
Eine Neugründung ist nicht gerade eine gute Antwort, oder? Ich las neulich ein kleines Blatt von der Gemeinde meiner zweit-ältesten Schwester (wo von der FeG in Ingolstadt ist) in dem stand geschrieben wie die Gemeinde entstanden ist: das fing an mit einem Hauskreis aus drei(?) Ehepaaren. Meine Schwester und Mann waren ein Paar davon. Das ging zwar über Jahre aber...
aber was?
aber irgendwann fängt sowas ja an.
Ich sehe schon, ich bin keine Hilfe bei dem Problem.
ich find das auch nicht so einfach. hab vorhin so ein tolles Gruppenfoto zugeschickt bekommen. das ist schon komisch ... also ist irgendwie aua, wenn man nicht mit drauf ist.
ich hab mich immer noch nicht so richtig entschieden, aber eigentlich schon. irgendwie hab ich innen drinnen entschieden, dass die Gemeinde nicht den Aufwand rechtfertigt dort hin zu gelangen. Das soll die Leute nicht abwerten ... im gegenteil ist das ganz toll. aber irgendwie hat man sich doch innen anders wohin entwickelt ...
Hallo Leon! Von welcher Gemeinde sprichst du eigentlich?
Was du schreibst, Tabea, kann ich so gut nachvollziehen.
Ich stelle mich jetzt mal ganz dumm und sage ganz simpel und ein bisschen ketzerisch:
Die Freundschaft zu den Menschen und die Mitgliedschaft in der Gemeinde sind doch zwei verschiedene Dinge.
Theoretisch könntest du also einfach sagen: Der Gottesdienst ist nicht mehr meins, also geh ich nicht mehr hin. Trotzdem kann ich doch mit den Menschen, die mir am Herzen liegen, weiterhin Gemeinschaft pflegen. Sie zum Abendessen einladen, mich mit ihnen treffen, Freunde halt.
Und dann dürfte es doch eigentlich kein Problem geben, weder für dich noch für sie, denn du trennst dich ja nicht von ihnen, sondern nur von einer Gemeindemitgliedschaft und einer Godi-Form, die dir nicht mehr entspricht.
...Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber wenn man sich mal ganz simpel und dumm stellt, wäre es doch so einfach. :-)
Sind wir als Frag.nach-Kreis nicht schon längst Gemeinde? Wie definiert ihr Gemeinde? Müsste man das offiziell machen, anmelden, registrieren, anerkennen lassen?
Oder ist Gemeinde nicht einfach, dass die berühmten 2 oder 3 beisammensind und gemeinsam ihren Weg mit Jesus gehen?
Ohne Strukturen, ohne formale Gottesdienste, ohne offizielles Label "Gemeinde"?
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